Bitter! U15 rutscht nach Pokal-Pleite erneut aus
Gerade einmal 48 Stunden nach dem kräfteraubenden Kreispokalfinale stand für unsere U15-Juniorinnen schon das nächste Highlight auf dem Programm – der Start in die Qualifikationsrunde zur Leistungsklasse. Bei sommerlichen 29 Grad und strahlendem Himmel empfingen die SSVg-Mädels am Samstagmittag den SV Raadt aus Mülheim an der IMS Arena. Am Ende setzte es eine deutliche 2:10-Niederlage – doch das Ergebnis erzählt nicht die ganze Geschichte.
Junges Team, große Aufgabe
Das neuformierte Trainerinnentrio Celina Klem, Katja Clasen und Elena Viehweger übernahm für Quali die Verantwortung – und steht mit einem extrem jungen Team vor einer echten Herausforderung. Viele Spielerinnen stammen noch aus der letztjährigen U13, teilweise zwei Jahre jünger als die Gegnerinnen – ein Unterschied, der in Tempo, Physis und Spielroutine deutlich spürbar war.
Dass der SV Raadt seine Kreisliga mit 14 Siegen aus 14 Spielen und einem Torverhältnis von 94:4 dominierte, zeigte sich auch auf dem Platz: Das Team von Coach Marco Rauschenberg wirkten eingespielt, laufstark und taktisch bestens vorbereitet.
Trotz der Hitze war der Einsatz bis zum Schlusspfiff beeindruckend. Wir wissen jetzt, wo wir stehen – und wo wir als Team weiter ansetzen können.
Einsatz kann sich sehen lassen
Zur Halbzeit lag die SSVg mit 0:5 zurück, musste gegen Ende der Partie noch fünf weitere Gegentreffer hinnehmen – und konnte selbst immerhin zwei Tore erzielen. Trotz des klaren Ergebnisses zeigte das Team Kampfgeist und Moral. Die Trinkpausen in beiden Hälften waren angesichts der hohen Temperaturen eine willkommene Verschnaufpause für beide Seiten.
Mehr als ein Lehrspiel
Auch wenn die Niederlage schmerzt – gegen einen derart überlegenen Gegner zählt in dieser Phase vor allem die Lernkurve. Und die war trotz des Endstands klar erkennbar: Die Velberterinnen haben sich nie aufgegeben, wichtige Erfahrungen gesammelt und gezeigt, dass sie bereit sind, für ihre Chance in der Leistungsklasse zu kämpfen.
Das Trainerinnenteam zeigte sich trotz des klaren Ergebnisses nicht unzufrieden mit dem Auftritt ihres Teams: „Gerade in der Anfangsphase hatten wir noch Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden – das lag sicher auch an der Umstellung auf das 9er-Feld und die neue Platzgröße. Doch nach der Pause haben sich die Mädels deutlich besser ins Spiel reingearbeitet, mutig nach vorn kombiniert und sich mit zwei Toren belohnt. Trotz der Hitze war der Einsatz bis zum Schlusspfiff beeindruckend. Wir wissen jetzt, wo wir stehen – und wo wir als Team weiter ansetzen können.“
SSVg Velbert
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