Spitze rückt enger zusammen - Kantersieg gegen Biemenhorst
Druck gemacht – und geliefert. Die SSVg Velbert hat am Freitagabend mit einem eindrucksvollen 6:1 (4:0)-Heimsieg gegen den SV Biemenhorst nicht nur die Hinspielniederlage vergessen gemacht, sondern auch ein deutliches Ausrufezeichen im Aufstiegskampf gesetzt. Nach drei Siegen in Serie zieht die Mannschaft von Ismail Jaouri zumindest vorübergehend nach Punkten mit Tabellenführer SpVg Schonnebeck gleich.
Blitzstart und Torlaune
Vor 575 Zuschauer:innen in der IMS Arena ließ die SSVg von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer den Ton angeben würde. Bereits in der 3. Minute war es Timo Böhm, der den Torreigen eröffnete. Danach spielten sich die Gastgeber in einen Rausch: Andri Buzolli (34.) und Mamadou Cellou Diallo Diallo mit einem Doppelschlag (35., 44.) sorgten noch vor der Pause für klare Verhältnisse.
Biemenhorst, das das Hinspiel mit 2:0 für sich entschieden hatte, fand offensiv kaum statt – zu dominant agierten die Blau-Weißen, die sich im Vergleich zur Hinrundenpleite in allen Belangen verbessert zeigten.
Späte Tore krönen souveränen Auftritt
Zwar gelang den Gästen nach dem Seitenwechsel durch Joshua Müller (64.), durch einen sehenswerten Freistoß, der Ehrentreffer, doch die SSVg ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Max Machtemes (78.) per Kopf und, der erst drei Minuten zuvor eingewechselte, Marco de Stefano (89.) stellten den Endstand her und sorgten dafür, dass sich die Fans mit sechs Treffern und einem klaren Statement in den Abend verabschieden konnten.
Das Aufstiegsrennen spitzt sich zu
Mit dem dritten Sieg in Folge und nun 61 Punkten auf dem Konto zieht die SSVg mit Schonnebeck gleich – zumindest vorläufig. Der Tabellenführer kann am Samstag gegen den 1. FC Kleve wieder vorlegen. Auch der ETB SW Essen bleibt nach einem 2:1-Erfolg in Ratingen auf Tuchfühlung und liegt nur zwei Punkte zurück.
In der Tabelle der Oberliga Niederrhein bahnt sich damit ein Dreikampf um den Aufstieg an – und die SSVg ist mittendrin. Fünf Spieltage vor Schluss ist die Spannung kaum zu toppen. Und: Die Form spricht für Blau-Weiß.
SSVg Velbert
1. Mannschaft
SV Biemenhorst
1. Mannschaft