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Foto: Patrik Otte | SSVg Velbert 02

1. Mannschaft
Montag, 25.08.2025 08:50 Uhr | Redaktion

Punktgewinn im Stadion Niederrhein

Die SSVg Velbert hat am Sonntag einen wertvollen Zähler im Abstiegskampf eingefahren. Beim torlosen Remis im Stadion Niederrhein trotzte der Aufsteiger dem Favoriten Rot-Weiß Oberhausen über 90 Minuten plus Nachspielzeit und konnte sich am Ende auf einen überragenden Torhüter Marcel Lenz, eine kompromisslose Defensivarbeit – und das nötige Quäntchen Glück verlassen.

Herzenbruch als Abwehrchef gefordert

Besonders im Fokus stand Felix Herzenbruch, der nach dem Abpfiff mit einer Blase am Fuß, aber einem Lächeln vom Platz humpelte: „Wir haben kein Gegentor gekriegt – bei 30 Ecken gegen uns! Wenn du merkst, es geht heute nicht viel mehr nach vorne, dann musst du das einfach so mitnehmen. Und genau das haben wir getan.“ Der Ex-Oberhausener warf sich in jeden Zweikampf und führte die Defensive, die verletzungsbedingt erneut umgebaut werden musste.

Trainer Ismail Jaroui musste neben den Langzeitverletzten auch auf Noah Abdel Hamid und Max Machtemes verzichten. Für ihn rückte Jonas Büchte ins defensive Mittelfeld, während der 19-jährige Kilian Joel Wagenaar in der Abwehr erneut Verantwortung übernahm. Jaroui lobte die junge Besetzung: „Gerade Kilian hat das ordentlich gemacht. Es war heute eine Mentalitätsleistung – wir haben sehr gut gegen den Ball gearbeitet und am Ende das Spielglück auf unserer Seite gehabt.“

Glück, Latte und ein starker Lenz

Oberhausen dominierte über weite Strecken, scheiterte jedoch immer wieder an Velberts Schlussmann Lenz oder am Aluminium. Zweimal verhinderte das Torgestänge den Rückstand für die Blau-Weißen. Der eigene Offensivdrang blieb überschaubar, doch mit der kompakten Ausrichtung hielt die SSVg dem Druck stand.

RW Oberhausen

1. Mannschaft

0:0 (0:0)

SSVg Velbert

1. Mannschaft

Aufstellung
RWO: Kratzsch, Fassnacht, Murray, Sieben, Mühling, Stoppelkamp, Gueye, Hong, Schlax, Halangk, Ludwig
VEL: Lenz, Herzenbruch, Lepper, Ametov, Glavas, Mimini, Remmo, Wagenaar, Mehlich, Büchte, Hilger

Fans feiern wie einen Sieg

Die mitgereisten Anhänger feierten den Punktgewinn ausgelassen – fast wie einen Sieg. Herzenbruch betonte: „Es ist für die Fans cool, in so ein Stadion zu kommen und am Ende auch etwas mitzunehmen. Das schweißt uns zusammen.“

Durch das 0:0 hat die SSVg nun drei Auswärtspunkte gesammelt und das Tabellenende vorerst verlassen. Schon am Freitagabend wartet in der IMS Arena mit dem FC Gütersloh ein ambitionierter Gegner – dann soll endlich auch zu Hause der erste Dreier gelingen.

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